von Petra Lugner | 28 Mär 2022
Pfaff Verkehrstechnik liefert immer häufiger seine vor kurzem eingeführten Bus-Dacharbeitsbühnen an kommunale Busbetriebe in ganz Europa, beispielsweise auch bis nach Norrköping, eine schwedische Stadt in der Provinz Östergötland. Die dort kürzlich installierten Dacharbeitsbühnen dienen der sicheren und effizienten Durchführung von Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten an Dächern und Fenstern der Fahrzeuge des städtischen Betriebs. Pfaff Verkehrstechnik hat bereits mehrere solcher Anlagen an schwedische Unternehmen ausgeliefert, da Schweden in der Elektromobilität zu den Vorreitern zählt und die dort häufig eingesetzten elektrisch angetriebenen Busse im Vergleich zum Dieselantrieb einen höheren Wartungsbedarf haben.
Grundsätzlich kann Pfaff Verkehrstechnik seine neu konzipierten Arbeitsbühnen dank verschiedener Segmentlängen nach dem Baukastenprinzip flexibel an jede Busflotte anpassen, gleichgültig ob es sich um einfache Busse mit 12 m, Doppeldeckerbusse oder um Gelenkbusse mit 18 m Länge handelt. Der Busbetrieb in Norrköping nutzt für die Instandhaltung beidseitig vom Bus nun zwei zusammenhängende, individuell ausfahrbare Arbeitsplattformen mit jeweils 9,6 m Länge, die sich an jeder Fahrzeugseite auf drei Spindel-Hebeböcken befinden. Damit ergibt sich für eine Fahrzeug-Gesamtlänge von fast 20 m eine durchgehend begehbare Ebene auf Höhe der Fensterscheiben bis hinauf zum Fahrzeugdach. Die Arbeiter können sich auf der gesamten Laufflächenbreite von 755 mm frei und sicher bewegen.
Bequemer Zutritt über Treppe mit gesicherter Tür
Die Plattform-Kombinationen können je nach Bedarf in der Höhe verstellt werden. Dazu sind auf jeder Seite drei stationäre Spindel-Hebeböcke fest auf dem Hallenboden montiert. Auf dieser Tragkonstruktion befinden sich die beiden Arbeitsplattformen mit zwei elektrisch angetriebenen Ausschüben, die einen Hub von 500 mm innerhalb von 40 Sekunden ausführen und damit nahtlos an den Bus anschließen. Sie bilden eine durchgehend begehbare Ebene auf der gewünschten Höhe und sorgen im Bereich von 1.000 mm bis 3.900 mm für ein flexibles Arbeiten vom Fenster bis zum Dach. Außerdem kann vor und hinter dem Bus eine begehbare Brücke mit einer lichten Weite von maximal 3.270 mm auf den gegenüberliegenden Plattformen befestigt werden, um an der Front- oder Heckscheibe des Fahrzeugs zu arbeiten bzw. um von einer Seite des Fahrzeugs auf die andere zu gelangen.
Der Zutritt erfolgt über eine Treppe mit höhenvariablen Stufen und einer gesicherten Zutrittstür an der Seite der Anlage. Ein verstellbares Geländer an der Front und am Heck sorgt im kompletten Arbeitsbereich für eine ergonomische Rundum-Absturzsicherung, egal welches Flottenfahrzeug sich im Arbeitsstand befindet.
Neue Herausforderungen durch E-Mobilität
Das umweltbewusste Land Schweden gilt im wachsenden Markt der Elektromobilität als Vorreiter. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Bussen, die mit Diesel fahren und kaum Arbeiten auf dem Dach erfordern, sind bei Elektrobussen vermehrt Wartungsarbeiten auf dem Dach notwendig, da sich dort zugunsten des Komforts die Elektrik und schwere technische Komponenten, wie Batteriepacks, sowie Sicherungskästen, Wechselrichter und Klimaanlagen, befinden. Diese Komponenten müssen regelmäßig gewartet werden. Aufgrund der Rundungen am Kunststoff-Dach ergeben sich spezielle Gefährdungen und Herausforderungen für das Personal. Die neuen Dacharbeitsbühnen von Pfaff Verkehrstechnik sorgen bei allen Busvarianten für höchste Sicherheit und Ergonomie – auf ihr fühlen sich die Mitarbeiter so sicher wie am Boden.
Sicherheit für Fuhrparkbetreiber
Kommunale Busbetriebe können mit der neuen Lösung der Pfaff Verkehrstechnik auch bei gemischten Fahrzeugflotten aus Diesel-, Hybrid- und Elektrobussen für sichere Arbeitsbedingungen sorgen, ohne das Fahrzeug durch improvisierte Sicherheitsmaßnahmen zu beschädigen. Die flexibel anpassbaren Dacharbeitsbühnen setzen hohe Sicherheitsstandards, da potenzielle Absturzstellen minimiert werden und das Fahrzeugdach rundum ergonomisch betreten werden kann. Sie ermöglichen Fuhrparkbetreibern eine moderne, sichere und zuverlässige Mobilität. Aufgrund kurzer Rüstzeiten sind die Fahrzeuge schnell wieder betriebsbereit und die Betriebszeiten im Verkehrseinsatz verlängern sich.
Weitere Informationen zur Pfaff Verkehrstechnik und den Produkten finden Sie unter: https://www.columbusmckinnon.com/de-de/unsere-Marken/Pfaff-silberblau/Verkehrstechnik/
Bilder und Bildunterschriften
Bild 1: Busarbeitsbühnen von Pfaff Verkehrstechnik erleichtern Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten an Bussen
Bild 2: Speziell bei Elektrobussen sind vermehrt Wartungsarbeiten auf dem Dach notwendig, da sich dort Komponenten befinden, die regelmäßig gewartet werden müssen
Bild 3: Die Dacharbeitsbühnen von Pfaff Verkehrstechnik setzen hohe Sicherheitsstandards und das Fahrzeugdach kann rundum ergonomisch betreten werden
Bild 4: Auf drei Spindel-Hebeböcken an jeder Busseite befinden sich jeweils zwei ausfahrbare Arbeitsplattformen
Pressekontakt: COLUMBUS McKINNON Engineered Products GmbH Presse: Petra Lugner E-Mail: presse.kissing@cmco.eu Internet: www.pfaff-silberblau.com |
Seit 150 Jahren sind wir technologisch führend in der Antriebs- und Hebetechnik.
Ob schlüsselfertige Hubanlagen für Bahnen und Busse, Spindelhubelemente,
elektromechanische Komponenten linearer Antriebstechnik oder Hebezeuge für die Stahl- und Schwerindustrie, Logistik, Bühnentechnik, für Offshore-Anlagen und ATEX-Bereiche.
Weltweit profitieren Kunden von unseren Produkten, Services und Komplettlösungen von der Projektierung bis zur Wartung.
Pfaff Verkehrstechnik erweitert das Produktportfolio um Lösungen für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten auf den Dächern verschiedenster Busse, vor allem auf elektrisch und gasbetriebenen Fahrzeugen. Die neuen Dacharbeitsbühnen mit einer verstellbaren Höhe von 1,5 m bis 4,5 m können aufgrund verschiedener Segmentlängen von 3 m bis 9 m nach dem Baukastenprinzip flexibel an die jeweilige Busflotte angepasst werden, gleichgültig ob es sich um einfache Busse mit 12 m, Doppelstockbusse mit 14 m oder Gelenkbusse mit 18 m Länge handelt.
Die BLS, ein Eisenbahnverkehrsunternehmen in der Schweiz, hat das modernisierte Werk in Spiez mit Hebeböcken von Pfaff Verkehrstechnik zur Instandhaltung von Triebzügen der neuesten Generation ausgerüstet. Dank der kabellosen Steuerung der gesamten Hebebockanlage über eine WLAN-Infrastruktur erhöht sich die Flexibilität bei den Wartungsarbeiten und es gibt keine störenden Steuerleitungen am Boden mehr.
Die 16 Pfaff-silberblau Hebeböcke haben eine Traglast von jeweils 25 Tonnen und können als Teilanlage Lokomotiven oder als Gesamtanlage ganze Triebzüge mit einem Gesamtgewicht bis 400 Tonnen und einer Gesamtlänge bis 105 Metern für Wartungszwecke anheben und absenken, zum Beispiel den bekannten 4-teiligen Triebzug Mutz („Moderner Universeller TriebZug“) mit einem Gesamtgewicht von 217 Tonnen. In den modernisierten Werkstätten in Spiez sollen dank der neuen Anlage, die sich um weitere Hebeböcke erweitern lässt, zukünftig auch 6-teilige Triebzüge gewartet werden können.
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