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4 Faktoren, die es bei der Auswahl eines neuen Förderers zu beachten gilt

by VIELE FAKTOREN KÖNNEN IN DIE AUSWAHL EINES FÖRDERSYSTEMS EINGEHEN, DAS SOWOHL BRANCHENANFORDERUNGEN ALS AUCH DIE SPEZIFISCHEN BEDÜRFNISSE IHRES UNTERNEHMENS ERFÜLLT. DESHALB HABEN WIR VIER SCHLÜSSELFAKTOREN ZUSAMMENGESTELLT, DIE ES BEIM SPEZIFIZIEREN EINER NEUEN FÖRDERANLAGE ZU BERÜCKSICHTIGEN GILT. | 06 Nov 2022


1. Produkt und Materialien

Bei der Auswahl von Fertigungsausrüstung, insbesondere von Förderanlagen, sollte man zuerst die technischen Daten des Produkts berücksichtigen. Größe und Masse des Produkts sind ganz entscheidend dafür, ob sich ein ausgewählter Förderer ideal für den vorgesehenen Anwendungsfall eignet.

Bei großen Produkten oder hohen Staulasten hat ein kleiner Förderer mit leichtem Motor einfach nicht genug Kraft, um die Produkte effizient zu transportieren. Wenn Sie andererseits kleine, leichte Produkte mit einem Förderer bewegen, der für Produkte von 20 kg oder mehr ausgelegt ist, so ist die Anlage für diesen Verwendungszweck überdimensioniert. In diesem Fall wäre ein kleinerer Förderer genauso gut geeignet und darüber hinaus energiesparender.

Außerdem sollte das Material, aus dem das Produkt oder seine Verpackung besteht, bei der Auswahl des Förderers und des Zubehörs in Betracht gezogen werden. Bei bestimmten Kombinationen aus Verpackungsmaterial und Förderbändern ist möglicherweise nicht genug Reibung vorhanden, um das Produkt an Ort und Stelle zu halten, während es entlang der Fertigungslinie bewegt wird. Das kann dazu führen, dass es auf dem Band herumrutscht oder sogar ganz vom Band fällt und dabei Schäden verursacht und das Personal gefährdet.

Dieser Artikel von ProSource beleuchtet näher, wie Verpackungsmaterialien die in einem Unternehmen verwendeten Maschinen und Verpackungsprozesse erheblich beeinflussen können.

 

2. Umgebung

Um sicherzustellen, dass die Fördertechnik alle notwendigen Compliance-Anforderungen erfüllen und die Ausrüstung darauf ausgelegt ist, möglicherweise rauen Umgebungsbedingungen standzuhalten, ist es unerlässlich, dass man die Umgebung versteht, in der die Förderanlage betrieben wird.

So gibt es beispielsweise bei hohen Hygieneanforderungen keine Alternative zu Edelstahl. Allerdings dürfen manche Förderer zum Reinigen nur abgewischt werden, während andere regelmäßig mit Hochdruckreinigern oder chemischen Reinigungsverfahren gesäubert werden können. Ein Förderer, der normalerweise nur abgewischt werden darf, übersteht wohl auch eine gelegentliche Hochdruckreinigung, aber im Lauf der Zeit wird er erheblichen Verschleiß und Schäden am Band erleiden.

 

3. Integration

Was wird, wenn überhaupt, in eine Förderanlage integriert? Wirken im vorliegenden Anwendungsfall Roboter oder Bediener auf das Produkt ein, während es den Fertigungsprozess durchläuft? Müssen die Produkte irgendwann während der Fertigung einen Reinraum durchlaufen? Oder sind lediglich Sensoren erforderlich, um die Prüfung oder exakte Positionierung zu unterstützen? Alle diese Faktoren können sich auf die Auslegung des Förderers auswirken.

Unser Ingenieurteam erstellt anhand dieser Details einen maßgeschneiderten Entwurf, der sich vollständig in den Rest der Fertigungsanlage einfügt. Es ist sehr wichtig zu verstehen, wo der Förderer und das Produkt mit anderen Maschinen oder Beschäftigten in Kontakt kommen.

 

4. Flexibilität

Und letztendlich muss auch die Flexibilität der für einen Fertigungsprozess ausgewählten Maschinen berücksichtigt werden. Im heutigen wirtschaftlichen Umfeld, das sich ständig ändert, müssen Unternehmen flexibel und innovativ sein, um ihren Vorsprung zu behalten. Das bedeutet, dass sie ihre Fertigung ebenfalls an Veränderungen anpassen müssen.

Eine Förderanlage, mit der sich nach einer kurzen Umrüstung eine ganze Reihe von Produkten und Materialien transportieren lässt, kann sich ganz entscheidend darauf auswirken, wie gut ein Unternehmen seine Fertigung umstellen kann, um einer veränderten Nachfrage gerecht zu werden. Dasselbe gilt für Förderanlagen, die sich an verschiedene Prozesse anpassen lassen. Wenn eine Maschine an verschiedene Produktanforderungen angepasst werden kann, muss das Unternehmen nicht ein ganz neues System kaufen, um sich auf eine neue Situation einzustellen.

 

Die Engineered Solutions Group von Dorner hilft Ihnen weiter

Unser Team aus kompetenten Ingenieuren und Anwendungstechnikern begleitet Sie auf dem gesamten Weg zu Ihrer maßgeschneiderten Förderanlage. Wir bauen ein System, das in Ihrem Anwendungsfall perfekt funktioniert – vom Einholen technischer Daten von Produkten und Anwendungserfordernissen bis zur Auslegung und Installation Ihrer Förderanlage.

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